Erste Etappe : Naturschutzgebiet Ry d’Hôwisse in Tellin (Wallonien)
Insekten, Vögel, Fledermäuse … Straßenbeleuchtung hat erhebliche Auswirkungen auf viele Wildtierarten. Im Rahmen eines umfangreichen Projekts, das das Gebiet der Großregion abdeckt, startet Natagora eine Feldstudie, um diese Auswirkungen zu objektivieren und Lösungen vorzuschlagen.
Das in der Großregion eingesetzte Projekt “Smart Light-Hub” soll die Entstehung kollektiver Antworten auf Fragen der künstlichen Beleuchtung erleichtern. Das Projekt zielt auch darauf ab, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken, um eine innovative Vision zu definieren, die die Ökosysteme respektiert, wirtschaftlich rentabel ist und die Beleuchtung im öffentlichen und privaten Raum kreativ gestaltet.
In einem Kontext, in dem viele Kommunen ihren Beleuchtungspark schrittweise durch weniger energieaufwendige und technologisch effizientere LED-Leuchten ersetzen, zielt Natagora in diesem Projekt insbesondere darauf ab, die Auswirkungen der öffentlichen Beleuchtung auf mehrere Gruppen von Tierarten zu messen (Säugetiere, Vögel, Insekten). Natagora hat daher ein spezifisches Protokoll implementiert, um eine Feldstudie in Wallonien und an den verschiedenen Hängen der Großregion durchzuführen. Der Start dieser umfangreichen Studie erfolgt am Dienstag, 16. Juni 2020. Diese Studie wird 2020 in einer offenen Umgebung (Wiesen, Hecken) und 2021 in einer geschlossenen Umgebung (Holz) durchgeführt. Ihr Zweck ist die Bewertung der Einfluss sogenannter “Impacting” -LED-Lampen (4.000 Kelvin) und anderer weniger Impacting-Lampen (2.200 Kelvin) auf die Biodiversität.
Das Natagora-Team des Smart Light-Hub-Projekts lädt die Presse an diesem Dienstag, dem 16. Juni 2020, zum ersten Studienort ein, um das Projekt konkret vorzustellen. Die für die Studie verwendeten Leuchten sowie die Geräte zur Überwachung der biologischen Vielfalt, die möglicherweise durch künstliches Licht beeinträchtigt werden, werden installiert. Projektspezialisten stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.