Kurzdarstellung des Projekts

INTERREG GR : Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Großregion

INTERREG, das Programm für « territoriale Zusammenarbeit in Europa » ist Teil der europäischen Kohäsionspolitik. Letztere zielt darauf ab, den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zu stärken, indem die Entwicklungsunterschiede zwischen den verschiedenen Gebieten der Europäischen Union verringert werden. Seit mehr als 25 Jahren bildet INTERREG, das aus dem « Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) » finanziert wird, somit den Rahmen für transnationale, grenzüberschreitende und interregionale Kooperationen.

Das Programm INTERREG V A Großregion unterstützt grenzüberschreitende Kooperationsprojekte zwischen Akteuren auf der lokalen und regionalen Ebene derjenigen Gebieten, die gemeinsam die Großregion bilden.

Gemeinsam angestellte Überlegungen zur Problemstellung der Lichtverschmutzung und deren Folgen für die biologische Vielfalt.

Bei dem Projekt Smart Light Hub handelt es sich um ein Projekt im Rahmen von Interreg V A Großregion, das die Entstehung kollektiver Lösungen für noch nicht zufriedenstellend gedeckte Bedarfe an künstlicher Beleuchtung fördern möchte.

Es versucht ferner, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Großregion durch Synergieeffekte zwischen seinen Partnern zu fördern, um so einen neuheitlichen Ansatz im Bereich der Beleuchtungssysteme für öffentliche und privat genutzte Räume zu definieren, der Ökosysteme schützt und gleichzeitig wirtschaftlich rentabel und kreativ sein soll.

Seine Forschungs- und Entwicklungabteilung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, konkrete und insbesondere solche Lösungen zu entwickeln, die dem Kampf gegen Lichtverschmutzung und Energieverluste dienen.

Die Originalität dieser Initiative liegt in deren integriertem Ansatz für künstliche Beleuchtung, der gleichzeitig energetische Kriterien, als auch solche berücksichtigt, die auf den Schutz der biologischen Vielfalt abzielen.

Mehrere Partner verfolgen dieselbe Methodik

Das Projekt Smart Light Hub führt 4 Projektpartner aus 3 Teilgebieten der Großregion zusammen: die Universität Lüttich (ULiège), die Universität Trier (UTrier), den gemeinnützigen Verein Natagora und das Territoire Naturel Transfrontalier (TNT).

Diese werden von strategischen Partnern unterstützt, die ihnen logistischen, intellektuellen und relationnellen Beistand bieten – unter ihnen die Agence Luxembourgeoise d’Action Culturelle (ALAC), Bliiida sowie der le Parc Naturel de l’Our.

All diese Partner verfolgen gemeinsam nachfolgende Ziele:

  • Die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Netzwerks (Hub), das sich auf Lichtverschmutzung und deren Auswirkungen auf die biologische Vielfalt spezialisiert;
  • Die Schaffung und Bereitstellung von exemplarischen und inspirierenden Prototypen;
  • Die Ausarbeitung eines mobilen Arbeits- und Ausstellungsbereichs (Lab), der aus umgestalteten Seecontainern besteht ;
  • Die Schaffung einer nachhaltigen Einrichtung, bestehend aus freiwilligen Akteuren

Die Zusammenarbeit zwischen diesen Partnern fußt auf einer gemeinsamen Methodik, bei der die Fähigkeiten eines jeden von ihnen bestmöglich genutzt werden:

  • Natagora übernimmt eine Feldstudie, die in mehreren Biotopen Tests mit unterschiedlichen Lampen vorsieht.
  • Die Universität Lüttich organisiert Senibilisierungs- und Co-Creationsequenzen (Hybridisierungsworkshops) des Typs « Art-Science-Entreprenariat », die helfen sollen, sich die innovativen und inspirierenden Beleuchtungssysteme besser vorstellen zu können.
  • Der TNT stellt seine Parks für Vorführungen und Sensibilisierungsmaßnahmen bezüglich der Probleme und dafür angedachte Lösungen zur Verfügung;
  • Und die Universität Trier schließlich kümmert sich um Sensibilisierung und die Verbreitung von Informationen in Richtung Wirtschaftakteure und Markt

Das Projekt Smart Light Hub – dessen Laufzeit auf 36 Monate (2019-2021) wurde bis zum 31. Dezember 2022 verlängert –  festgesetzt ist erhält Fördermittel in Höhe von 1.777.651,70 Euro.